Ruf nach Wandel: Iraner in Berlin fordern Ende der Diktatur
Am 21. Juni 2025 versammelten sich Tausende Iraner aus ganz Europa in Berlin zum „Marsch zur Freiheit 2025“, einer herzlichen Versammlung, um Freiheit und Demokratie für den Iran zu fordern. Die Kundgebung fand einen Tag nach dem 44. Jahrestag der Demonstration vom 20. Juni 1981 in Teheran statt – damals protestierten eine halbe Million Menschen, organisiert von den Volksmojahedin Iran (PMOI/MEK), friedlich gegen die Unterdrückung durch das Chomeini-Regime, nur um dann tödlicher Gewalt durch die Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) ausgesetzt zu sein. Organisiert wurde die Kundgebung von einer Koalition demokratischer Gruppen, die sowohl die Monarchie als auch theokratische Herrschaft ablehnen und die Hoffnung auf einen Iran ohne Diktatur teilen.

Eine Versammlung vieler Stimmen
Die Kundgebung in Berlin spiegelte die vielfältige iranische Gesellschaft wider. Menschen jeden Alters, jeder Ethnie und jeden Glaubens standen zusammen. Kurden, Belutschen, Aserbaidschaner und andere Angehörige der iranischen Diaspora präsentierten die reiche kulturelle und religiöse Vielfalt des Landes. Familien, Studenten und Arbeiter schwenkten die dreifarbige iranische Flagge mit dem Löwen- und Sonnensymbol, hielten gelbe Banner mit Slogans hoch wie „Der Hauptkrieg ist der Kampf des iranischen Volkes und seines Widerstands gegen die Velayat-e Faqih und die religiöse Diktatur“ und „Die Lösung für Krieg und Krise ist ein Regimewechsel durch das iranische Volk und seinen Widerstand“ und trugen Schilder mit der Aufschrift „Nieder mit dem Unterdrücker, sei es der Schah oder der Oberste Führer“. Diese Symbole drückten ihren gemeinsamen Wunsch nach einer Zukunft aus, in der alle gleich und frei von Tyrannei sind.
Maryam Rajavi’s Botschaft der Einheit
Inspiration für die Demonstranten fand Maryam Rajavi, die gewählte Präsidentin des Nationalen Widerstandsrat Iran (NWRI). Sie sprach von einem klaren Weg nach vorn: „Der Widerstand des iranischen Volkes für die Freiheit muss anerkannt werden. Wir sagen Nein zur Beschwichtigungspolitik und zur Rettung des Mullah-Regimes und Nein zum Krieg. “Sie betonte: „Der Wunsch des iranischen Volkes ist ein demokratischer Wandel. “Rajavi beschrieb einen 44-jährigen Kampf: „Wir stehen heute an der Schwelle zu einem großen Wandel. Nicht zu einem Wandel, der von selbst kommt oder nichts kostet, sondern zu einem Wandel durch organisierten Widerstand. Mit maximalen Opfern im wahren Kampf – dem Kampf zwischen dem iranischen Volk und der religiösen Diktatur der Velayat-e Faqih. “ Ihre Worte gaben der Menge einen Sinn, nicht nach Macht zu streben, sondern nach einer Chance, in einem Land zu leben, in dem die Stimme des Volkes zählt, basierend auf einer „dritten Option“des Wandels, die von den Iranern selbst angeführt wird.
Solidarität mit den iranischen Widerstandseinheiten
Die Kundgebung zeigte starke Unterstützung für die Widerstandseinheiten – junge Iraner mit Verbindungen zur PMOI/MEK, die Proteste organisieren und im ganzen Iran, von Schiras bis Täbris, Botschaften der Hoffnung verbreiten. Diese Aktivisten riskieren alles, um die Kontrolle des Regimes herauszufordern. Demonstranten in Berlin drückten ihre Bewunderung aus und hielten Schilder hoch, auf denen sie sich zu ihnen bekennen wollten. Ein Redner sagte: „Diese jungen Menschen sind unsere Hoffnung. Sie erinnern uns daran, dass Veränderung bei den einfachen Menschen beginnt, die nicht aufgeben.“ Die Menge verurteilte die beispiellose Welle von Hinrichtungen. Seit Juli 2024 wurden unter Masoud Pezeshkian mindestens 1.400 Menschen hingerichtet, darunter politische Gefangene, Frauen und Jugendliche, allein im Mai 2025 waren es 176. Sie drückten ihre Solidarität mit den Widerstandseinheiten aus, die im Iran die Aufstände gegen diese Repression antreiben.
Stimmen der Unterstützung
Sprecher von Delegationen von Jugendlichen, Frauen, Sportlern, Familien von Märtyrern und Flüchtlingen bekundeten ihre Unterstützung für den Kampf des Iran. Der ehemalige deutsche Bundestagabgeordnete Leo Dautzenberg sagte: „Die Geschichte lehrt uns, dass keine legitime, demokratische Zukunft von oben verordnet werden kann.“ Der irische Abgeordnete Gary Horkan bemerkte: „Was das Regime am meisten fürchtet, sind nicht nur Proteste. Es ist eine organisierte, demokratische Alternative. “Der irische Senator Gerard Craughwell erklärte: „Das Regime ist nicht das Opfer. Es ist der Aggressor. “ Diese Stimmen, denen sich auch deutsche und europäische Abgeordnete anschlossen, unterstrichen die weltweite Unterstützung für die iranische Sache.
Was die Demonstranten wollen
Die Demonstranten hatten drei klare Forderungen:
- Unterstützung des Regimes beenden: Sie forderten die europäischen Regierungen auf, Abkommen zu beenden, die Teherans Theokratie stützen. Rajavi warnte: „Die Beschwichtigungspolitik ermutigt das Mullah-Regime und zwingt westlichen Ländern Krieg auf. “ Sie forderten die Anerkennung des Schadens, der durch die Ignorierung des iranischen Leids entsteht.
- Die IRGC als Terrororganisation bezeichnen: Sie forderten die Europäische Union auf, die IRGC als Terrororganisation einzustufen und verwiesen dabei auf ihre Rolle beim Massaker von 1981 und die anhaltende Repression.
- Die nukleare Bedrohung angehen: Sie forderten entschiedenere Maßnahmen zur Beendigung des iranischen Atomprogramms. Rajavi bemerkte: „Khamenei wird die Atombombe niemals aufgeben … weil er glaubt, dass jeder Rückzug der kürzeste Weg zum Sturz seines Regimes ist.“ Diese Forderungen spiegelten die Sorge um Frieden und Gerechtigkeit wider.
Ein Plan für einen besseren Iran
Im Mittelpunkt der Kundgebung stand Rajavis Zehn-Punkte Plan für eine demokratische, atomwaffenfreie Republik mit allgemeinem Wahlrecht, Geschlechtergleichstellung, ethnischem und religiösem Pluralismus, richterlicher Unabhängigkeit und ohne Todesstrafe. Er verspricht auch Frieden mit den Nachbarn. Rajavi sagte: „Wir sind aufgestanden, um das Regime zu stürzen und eine demokratische, atomwaffenfreie Republik zu errichten.“ Dieser Plan, der von über 4.000 Abgeordneten und 137 ehemaligen Staatschefs unterstützt wurde, gab der Menge Hoffnung auf einen inklusiven Iran. Studierende und Exilanten sahen ihn als Wegweiser für ihr vielfältiges Land.
Ein Aufruf zur Unterstützung
Die Berliner Kundgebung war ein Appell an die Welt, dem iranischen Volk Gehör zu schenken und nicht auf Intervention, sondern auf die Anerkennung seines Rechts, über seine Zukunft selbst zu entscheiden. Der NWRI, betonte Rajavi, sei eine 44-jährige Bewegung, die nicht von außen aufgezwungen werde: „Kein Wandel, der von selbst oder ohne Kosten kommt, sondern ein Wandel durch organisierten Widerstand. “Wie schon bei den Kundgebungen in Paris (8. Februar 2025) und München (14. Februar 2025) war die Botschaft Berlins klar: „Das iranische Volk verdient Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie.“ Die vielfältige Menge – Jugendliche, Ältere und Diaspora – zeigte, dass dies ein gemeinsamer Kampf für eine bessere Zukunft ist.
Blick in die Zukunft
Als die Sonne über Berlin unterging, wehten Löwen- und Sonnenflaggen neben gelben Bannern, und der Ruf „Nieder mit dem Unterdrücker, sei es der Schah oder der Oberste Führer“ hallte wider. Die Demonstranten zogen mit stiller Entschlossenheit ab, wohl wissend, dass ihre Arbeit weitergeht, aber gemeinsam stärker ist. Ihre einfache Botschaft war: Der Iran kann frei sein und sein Volk ist bereit, dies zu verwirklichen.
29. Juni 2025 @ 22:38
Die Ära der Beschwichtigung gegenüber dem unmenschlichen Regime der Mullahs ist vorbei.
Es ist an der Zeit, dass die europäischen Regierungen und die USA den Widerstand des iranischen Volkes und die dritte Option unterstützen.
Keine Beschwichtigung, kein Krieg – der Sturz des Regimes durch das iranische Volk und seinen Widerstand!