Die Gesellschaft von Deutsch-Iranern (GDI) begrüßt die Ausweisung des Leiters des IZH und fordert die Ausweisung aller Agenten des Mullah-Regimes aus Deutschland!
Kurz vor Ablauf der Frist der Ausweisungsverfügung hat der Leiter des als extremistisch eingestuften und inzwischen verbotenen „Islamischen Zentrums Hamburg“ (IZH), Mohammad Hadi Mofatteh, Deutschland verlassen.

Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) erklärte: „Mit dem ehemaligen Leiter des IZH haben wir einen der prominentesten Islamisten Deutschlands ausgewiesen. Dass Mofatteh das Land verlassen hat, ist eine gute Nachricht für die Sicherheit in Deutschland.“
Die Ausweisung Mofattehs ist ein Schritt in die richtige Richtung und dient in der Tat der Sicherheit Deutschlands, insbesondere aber der Sicherheit der iranischen Oppositionellen, die vor dem Terror des iranischen Unrechtsregimes geflüchtet sind und in Deutschland Schutz gesucht haben.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass das IZH und die damit verbundenen und bislang bekannten Teilvereine in Deutschland nur einen Bruchteil der international operierenden Aktivitäten der fundamentalistischen Mullahs ausmachen. Dem rückschrittlichen Mullah-Regime fehlt seit jeher die Volkslegitimation, und es versucht daher, die Existenz seines verhassten Regimes durch brutale Unterdrückung des eigenen Volkes sowie den Export von Terrorismus und fundamentalistischem Gedankengut zu bewahren.
Die zweite oben genannte Komponente bildet die Grundlage der Geiseldiplomatie des Mullah-Regimes, der sich bedauerlicherweise manche europäischen Regierungen gebeugt haben – wie die Erpressung und Geiselnahme unschuldiger europäischer Bürger im Zusammenhang mit der Freilassung des iranischen Terror-Diplomaten Asadollah Assadi in Belgien sowie des Folterers Hamid Nouri in Schweden gezeigt haben. Beide Personen waren von den jeweiligen Gerichten zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Der iranische Widerstand hat bereits vor Jahren eine aufschlussreiche Recherche veröffentlicht, welche die ideologischen Ziele und die Struktur der weltweit unter der Schirmherrschaft von „Jamia al-Mustafa al-Alamiya“ agierenden und direkt von Ali Khamenei kontrollierten Islamisten-Zentren aufzeigte. Die „Jamia al-Mustafa al-Alamiya“ ist das Hauptorgan zur Verbreitung des Fundamentalismus des Regimes und zur Rekrutierung von Kräften für den Terrorismus der Quds-Brigaden. Der Hauptsitz der „Jamia al-Mustafa al-Alamiya“ befindet sich in Qom und hat Filialen in 60 Ländern weltweit. In Ländern mit muslimischer Bevölkerung ist in den Botschaften des Regimes auch ein Vertreter dieser Organisation tätig.
Laut Angaben auf der offiziellen Website der „Jamia al-Mustafa“ hat diese Institution bisher mehr als 50.000 Männer und Frauen aus 122 Nationen ausgebildet. Der ehemalige Leiter dieser Institution, Alireza Arafi, sagte im Jahr 2008: „Durch das Netzwerk der Jamia al-Mustafa weltweit sind etwa fünfzig Millionen Menschen zum Schiitentum konvertiert.“
Die Gesellschaft von Deutsch-Iranern (GDI) begrüßt die Ausweisung des Leiters des IZH, fordert jedoch mit Blick auf die weitverbreiteten Agentennetze des iranischen Regimes die deutschen Sicherheitsbehörden dazu auf, alle Agenten des Mullah-Regimes des Landes zu verweisen, insbesondere diejenigen, die unter Missbrauch des Asylrechts in Deutschland tätig sind.
Gesellschaft von Deutsch-Iranern (GDI)
11.September.2024