Die Gesellschaft von Deutsch-Iranern (GDI) zum Verbot des IZH!
Die Gesellschaft von Deutsch-Iranern (GDI) begrüßt das Verbot des sogenannten Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) als zentrale Anlaufstelle zur Verbreitung von Hass und Gewalt und fordert die Bundesregierung auf, auch alle seine in Deutschland agierenden Tarnvereine zu verbieten!
Medienberichten zufolge gab es am frühen Mittwochmorgen Durchsuchungen in 53 Objekten in acht Bundesländern, die dem sogenannten „Islamischen Zentrum Hamburg“ (IZH) nahestehen. Zuvor hatte die Bundesinnenministerin Faeser das IZH verboten und dessen Vermögen beschlagnahmt. Das IZH sei eine extremistische Organisation des Islamismus, die verfassungsfeindliche Ziele verfolge, teilte das Bundesinnenministerium am Mittwochmorgen mit.
Die Tatsache, dass das Außenministerium der im Iran herrschenden

religiösen Diktatur als Protest gegen die Durchsuchung des IZH den deutschen Botschafter in Teheran einbestellt hat, macht mehr als deutlich, dass das IZH schon längst als Außenposten des Mullah-Regimes und als seine geistige Brandstiftung gedient hat. Die Gesellschaft von Deutsch-Iranern (GDI) hat schon seit Jahren auf die von diesem Zentrum ausgehenden Gefahren gegen die iranischen Oppositionellen und Aktivisten hingewiesen, unter anderem darauf, dass das IZH direkt von einer dem religiösen Oberhaupt des iranischen Regimes unterstehenden Stiftung finanziert wird, um neben der Verbreitung des fundamentalistischen Gedankenguts Spionage gegen aktive Oppositionelle im Exil zu betreiben.
Dass das IZH eine Anlaufstelle und ein Treffpunkt terroristischer Verschwörungen gegen die Exil-Opposition war, geht unter anderem aus den beschlagnahmten Dokumenten hervor, die den deutschen Sicherheitsbehörden im Juni 2018 bei der Festnahme des iranischen Terrordiplomaten Assadollah Assadi in die Hände gefallen sind.
Die Gesellschaft von Deutsch-Iranern (GDI) begrüßt die längst überfällige Schließung und das Verbot des IZH, weist jedoch die deutschen Sicherheitsbehörden ausdrücklich darauf hin, dass dieser Schritt allein dem Vormarsch des von Teheran gesponserten islamischen Fundamentalismus nicht effektiv entgegenwirken kann.
Die Austrocknung der Logistik- und Finanzquellen zahlreicher fundamentalistischer Gruppierungen in Deutschland ist nur mit der Schließung aller mit dem iranischen Mullah-Regime in Verbindung stehenden Tarnvereine und Interessenvertretungen, einschließlich iranischer Konsulate und Botschaften, möglich.
Die GDI fordert diese Schritte als logische Konsequenz bei der Bekämpfung der vom Teheraner Regime ausgehenden Gefahren für das friedliche Zusammenleben in Deutschland.
www.iran-change.org
gdi@iran-change.org
Gesellschaft von Deutsch-Iranern (GDI)
24.07.2024