Iranische Mädchen brechen die Ketten der Unterdrückung!
Heute können iranische junge Frauen am besten mit zwei Worten beschrieben werden: Mut und Widerstandsfähigkeit. Junge Frauen im Iran erleiden schwerwiegende Konsequenzen, wenn sie ihre Rechte einfordern. Das Schicksal von Armita Gavand, die in diesem Moment bewusstlos auf einem Krankenhausbett liegt, ist ein Symbol für junge Frauen im Iran, die sich weigern, Zwang und Gewalt nachzugeben. Am 1. Oktober wurde Armita Gavand von einem „Schleierwächter“ an einer U-Bahn-Station körperlich angegriffen. Als Folge dieses Angriffs erlitt sie eine Hirnblutung und befindet sich im Zustand des Hirntods, eingesperrt in einem von Sicherheitskräften und Zivilbeamten belagerten Krankenhaus.
Armitas Vergehen war, dass sie sich weigerte, das Kopftuch zu tragen, das sie nicht frei gewählt hatte. Das Bild von Armita Gavand gelangte aus dem Krankenhaus an die Öffentlichkeit.
Selbst ihre Eltern und ihre Schwester haben keinen Zugang zu ihr, und das medizinische Team gibt keine Information zu ihrem Zustand. Alle Verwandten in Kuhdasht, Lorestan, stehen unter Sicherheitsüberwachung und Druck, und ihre Mitschülerinnen wurden bedroht, nicht mit den Medien zu sprechen. Selbst die Journalistin, die ins Krankenhaus ging, um zu berichten, wurde festgenommen. All diese Sicherheitsmaßnahmen für ein Mädchen, das nach Angaben des Regimes angeblich aufgrund eines plötzlichen Blutdruckabfalls gestürzt ist. In einem weiteren tragischen Beispiel stoßen wir auf Zahra Hatami, ein junges Mädchen, das aufgrund des neuen Gesetzes zur Verschleierung und Keuschheit von der Schule verwiesen wurde, alles wegen ihres Nagellacks. Dies ist ein herzzerreißendes Beispiel für die Jungen Frauen in diesem Land.
Sie und Millionen andere junge Frauen und Mädchen sind die treibende Kraft für Veränderungen und die wahren Veränderungsgestalter im Iran.
Daher appellieren wir an die Weltöffentlichkeit, die tapferen Frauen und Mädchen im Iran zu unterstützen.